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08.07.2020

Budapest(H) - Saregres  

119 km

208 hm

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Tagwache ist heute schon um 6h, ich will vor dem Morgenverkehr aus der Stadt draussen sein und daher geht es zeitig los. Wie auch bei der Einfahrt in die Stadt aus dem Norden gibt es der Ausfahrt in den Süden dieselben Probleme - zwischendurch ist der Radweg einfach aus, gesperrt. Ansonsten OK, die Radwege gehen 25km bis aus der Stadt heraus nach Szigedszentmiklos. Dann wird es einige Zeit ungemütlich auf der Strasse, vermehrter Verkehr.

Schliesslich komme ich auf die ersehnten Nebenstrassen, bei km 50 bin ich in Rackeve angelangt, Kaffee-Pause. Nach der Pause nochmals 10km, dann stehe ich bei der Donaufähre in Lorev - 35 Minuten Wartezeit. Hatte ich vorher gar nicht gesehen, dass ich die Fähre hier nehmen muss. Die Überfahrt um 11h dauert gerade mal 5 Minuten.

Danach wird es wieder belebter auf der Strasse, viele LKW sind hier unterwegs. Die Landschaft hier wird etwas hügeliger und, was wirklich nervt, es setzt wieder einigermaßen starke Gegenwind ein. Dann gibt es wieder, wie fast jeden Tag, eine kurze Offroad-Einlage. Aber danach wird es wieder ruhig, kleine Nebenstrasse und bei km 85 bin ich in Sarosd - Mittagspause in einer kleinen Csarda am Strassenrand, die Bestellung ist etwas mühsam, der Einfachheit halber wird es dann eine Hühnersuppe.

Nach der Pause wird es wieder windig, aber es bleibt noch erträglich und zwischendurch setzt der Wind immer wieder aus, leicht hügelige bleibt es. Vor dem Ende noch eine 15km lange Gerade. Dann komme ich zu meiner Unterkunft in Saregres. Die ist teuer, aber nicht gut - unaufgeräumt, schmutzig, die Leute unfreundlich. Einzig die Managerin ist bemüht, kann für mich die Lage aber auch nicht retten. Unerfreulich, aber in der Gegend hier gibt es aber sonst auch kaum etwas zum Übernachten. Dabei wäre die Lage an den Seen wirklich gut. Wenigstens ist mein Abendessen, der Hecht, gut ...