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27.09.2015

Xingxingxia -30(CN) - Liuyuan +10  

123 km

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Na gottseidank, es ist windstill - zumindest beim Aufstehen! Später kommt dann schon Gegenwind dazu, aber gegen den vorherigen Tag ist das noch immer Rückenwind. Ich muss jetzt 30km etwas steiler bergauf bis Xingxingxia auf 1900hm machen, das ich um etwa 11:30h erreiche. Es ist der erste Ort seit der Mautstation vorgestern, wo man Verpflegung bekommt. Die ganzen LKW-Fahrer machen auch hier Rast. Ich gehe ins relativ erstbeste Lokal, um ein Mittagessen einzunehmen - lange her, dass ich etwas zu mir genommen habe. Ich bestelle irgendetwas (es gibt keine Bilder) und bekomme etwas Vegetarisches in der Art wie Tofu - aber schmeckt nicht so schlecht.

Nachdem ich auch noch ordentlich Wasser nachgetankt habe, geht's weiter, Ab jetzt treffe ich auf einige Reiseradler - allerdings auf der Fahrbahn in die Gegenrichtung, sodass es hier auf der Autobahn bei einem Gruss aus der Ferne bleibt. Soviel ich gesehen habe, waren es lauter Chinesen. Man ist jetzt für fast 100km auf einem Hochplateau, man pendelt immer zwischen 1800 und 1950hm hin und her. Irgendwie drückt das Autobahnfahren auf die Dauer schon die Stimmung: es ist stupides Kilometerfressen am Rande der Autobahngesellschaft!

Xingxingxia - Liuyuan@1 Bis um 17:30h kann ich weitere 80km und auch den letzten Peak machen, bevor es dann bei Liuyuan runter geht von der Autobahn. Jubel! Irgendwo in diesem Bereich muss ich auch die Grenze von der Provinz Xinjiang in die die Provinz Gansu überfahren haben. Dunhuang ist auch das erste Mal angeschrieben, es sind noch so ca. 120km. Dunhuang, wir kommen! In Liuyuan +10 beende ich die heutige Etappe und schlage mein Zelt in schwarzem Sand auf - coole Umgebung! Einen kleinen Wermutstropfen hat das Ganze: es wird auf den ersten Kilometern nach der Abzweigung gerade an der Strasse gearbeitet, alles Schotterpiste. So schnell, wie die Chinesen arbeiten, könnte das ein langer Abschnitt Schotterpiste werden. Na, ich hoffe einmal das Beste und somit auf weitgehend Asphalt ...