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Datum

04.07.2020

Etappe

Szombathely(H) - Györ  

Activities

Distanz

111 km

↑Meter

117 hm

Fotos

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Karte / Track

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Frühstück gibt es im Vinci keines, ich muss zur Bäckerei. Nach 8h starte ich dann, gleich nach Stadtende komme ich auf eine 7km lange Gerade, wo es ordentlich Verkehr hat und vor allem eines: Satten Gegenwind!!! Letzterer wird mich den Grossteil der langen Etappe begleiten.

Auf den ersten 25 Kilometern bleibt der Verkehr mittelmässig, dann bin ich in Bük. Auch hier habe ich schon einmal übernachtet, und zwar 2011. Bald nach Bük wechsle ich auf eine kleine Nebenstrasse - der Verkehr ist weg, der Gegenwind bleibt. Nach 35km erste Pause, es geht danach noch weitere 45 Kilometer auf schmaler und teilweise schlechter Strasse weiter und der Wind ist meist ziiiemlich böse und dadurch geht die topographisch eigentlich einfache Strecke ganz schön an die Substanz.

Nach 75km bin ich in Csorna, damit auch wieder zurück auf der Bundesstrasse und habe in der Gegend einige Deja Vus - vor einigen Jahren habe ich in dem langweiligen Kaff genächtigt. Noch eine Pause bei der Tankstelle, kaltes Wasser und einen Energy Drink, dann geht es einige Kilometer auf dem Radweg neben der Bundesstrasse dahin, bis schliesslich die Autobahnauffahrt kommt und neben der Bahn eine Begleitstrasse beginnt.

Auf dieser fahre ich noch cirka 20 Kilometer, wobei ich anfangs eine Mittagspause mache. Es gibt nur eine Wildragoutsuppe und danach gehe ich die letzten 25 Kilometer der Etappe an - jetzt glücklicherweise ohne Wind!!! Insgesamt hätte das eine trotz der Länge doch recht entspannte Etappe sein können. Durch den dauernden Wind ist sie aber letztendlich aber richtig fordernd geworden.

Györ - schon einige Male war ich in der Stadt, die zu Deutsch Raab aufgrund der Lage am gleichnamigen Fluss heisst. Immer wieder fasziniert sie mich durch ihre wunderschöne Altstadt, in deren Zentrum ein Platz mit Kathedrale liegt, wo ich auch heute wieder zu Abend esse. Es sind viele Leute hier, von der Corona-Hysterie merkt man gar nix, kaum jemand trägt Maske. Es ist richtig heiss und ein schöner Sommertag, jedoch bin ich durch die anstrengende Etappe etwas mitgenommen - lange dauert das Apres-Cycling heute nicht ...

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