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17.08.2004

Slovenska Bistrica(SLO) - Samobor(HR)  

120 km

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Um 7 Uhr geht es los, über Poljane,vorbei an Rogaska Slatina. So richtig läuft es auch heute nicht. Bei Podcetrtek gibt es ein Erlebnisbad und eine Therme, ich legeeine Kaffeepause ein. Danach will ich die Hinterbremse einstellen, die ich als Quelle der schleppenden Fahrerei vermute. Leichter Schock: ich bemerke, dass ich meine Werkzeugtasche vergessen habe (eigentlich glaube ich das nur - tatsächlich ist sie onboard, nur finde ich sie nicht... ;-). Ich muss also noch über einige Hügel, um mir bei der nächsten Tankstelle eine Satz Imbus-Schlüssel zu kaufen und kann danach die Bremse einstellen. Schon nach den paar Metern, die ich noch bis zur kroatischen Grenze habe, merke ich,dass das Werkel jetzt wieder richtig läuft.

Die Route ist ab jetzt super zu befahren, es hat nur mehr sehr wenig Verkehr. Zuerst geht es über einige Kilometer bergauf nach Klanjec, wo ich eine kurze Rast einlege. Nach einer kurzen Abfahrt geht es flach hinein nach Luka, überall werden Pflaumen angebaut (irgendwoher muss der viele Slivovica ja kommen). Es folgt eine ca. 10km lange Gerade nach Zapresic.

Um dem Verkehrs- und sonstigen Chaos von Zagreb zu entkommen, will ich in Samobor übernachten - gelingt mir aber nicht wirklich. Ich verfahre mich 2 Kilometer nach Zagreb hinein, bis ich jemanden nach dem Weg frage und mache dann wieder kehrt. Ich bin ziemlich groggy von der heute brutalen Hitze bei strahlend blauem Himmel. Auch die Knie schmerzen wieder, aber es hält sich in Grenzen.

Jetzt sind es noch 20 Kilometer bis Samobor: eine einzige Gerade, schmal und viel Schwerkehr. Endlich bin ich da. Samobor ist eine kleine, gepflegte und total sympathische Stadt mit südlichem Flair - kein Vergleich zu Zagreb. Eigentlich das Schönste, was ich bisher in Kroatien im Landesinneren habe. Mein Zimmer kostet Euro 30,--, ist aber supergut. Nach der anstrengenden Tour wird die Stadt inspiziert und das Nachtleben genossen.