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14.05.2012

Saranda(AL) - Dassia(GR)  

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Bei der Post kaufen wir Briefmarken ein, dann brechen wir gleich auf und verlassen Saranda. Die Strasse direkt in den Süden, über Butrint, können wir nicht nehmen, da man mit dem Auto nicht über den Kanal von Butrint kommt. Wir müssen daher etwas ins Landesinnere, bis nach Krane, erst dort können wir nach Süden schwenken. Nach Krane gibt es 10 Kilometer Schotterpiste, dann ist die Strasse wieder recht OK. Mit bekannten Volksweisen stimmen wir uns schon langsam auf Griechenland ein.

In Konispol haben wir die Grenze erreicht, nach wenigen Minuten haben ist alles erledigt + wir sind in Griechenland und somit wieder in der EU. Die Strassen werden gleich besser, auch wenn sie nicht 1a sind. Aber nach Albanien sind so ziemlich alle Pisten top! Was dem albanien-gewohnten Auge abgeht, sind die Schutt- und Müllberge. Es ist wirklich ziemlich sauber hier, man hat hier in den letzten Jahren hart daran gearbeitet. Was uns negativ auffällt: der Sprit kostet hier € 1,80 und ist somit um 40 Cent teurer als zuhause.

30 Kilometer nach der Grenze haben wir Igoumenitsa erreicht und gehen gleich ins Ticket-Office, um die Fähre Richtung heimwärts für Ende der Woche zu buchen. Die sehr bemühte, Deutsch sprechende Angestellte versucht Karins Sicherheitsbedenken zu zerstreuen und schliesslich kaufen wir das Ticket (Deckpassage) von Kerkyra/Korfu nach Venezia für € 239,-- (Auto + 2 Personen). Jetzt brauchen wir noch ein Ticket von Igoumenitsa nach Korfu, das gibt es direkt im Hafen und wir bekommen ein 50 Prozent ermässigtes für Euro 30,--. Wir haben knapp 2 Stunden Wartezeit, während der wir uns die Stadt ansehen. Es regnet das erste Mal in diesem Urlaub!

Die pünktlich startende Überfahrt dauert 1:40h, dann sind wir in Kerkyra, der Hauptstadt derInsel Korfu. Beim Einlauf sieht man die schöne Altstadt mit den imposanten 2 Burgen. In der Stadt suchen wir dann vergeblich die Touri-Info, um ein Zimmer zu finden. Vergeblich, nicht zu finden. Wir fahren die Strasse an der Ostküste Richtung Norden entlang, fragen bei einigen Unterkünften, die uns aber allesamt nicht richtig geeignet erscheinen (entweder finanziell oder von der Sauberkeit her).

In Dassia, ca. 12km nördlich von der Hauptstadt, gehen wir schliesslich zur örtlichen Touristen-Info und lassen uns ein Appartment zum Preis von € 30,--/Tag vermitteln. Das Appartment ist zwar etwas in die Jahre gekommen, aber trotzdem durchaus OK und ruhig gelegen. Das Haus liegt etwas am Berg und man hat einen super Ausblick von hier. Die Insel ist übrigens total grün, zum Unterschied von vielen anderen griechischen Inseln. Wir fahren zu Lidl einkaufen, dann startet das Unwetter so richtig. 2 Stunden lang heftiges Blitzen und Donnern, sodass die Scheiben wackeln. Karin fürchtet sich, ich schlafe nach den Anstrengungen der letzten Tage trotzdem gut ein.