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Datum

05.05.2012

Etappe

Karlobag(HR) - Neum(BiH) - Kotor(MNE)  

Activities

Fotos

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Das Frühstück ist nicht im Preis inkludiert, also starten wir mit leerem Magen und machen erst in Starigrad Paklenica eine Kaffeepause. Danach geht es auf die Autobahn, vorbei an Split, in Mali Prolog ist dann Schluss mit der Bahn. Das Panorama ist super, alles grün und man sieht von oben runter auf Fluss und Seen. Im Bereich der Neretva-Mündung - der Fluss kommt aus Bosnien und durchfliesst Mostar - kommen wir an die Küste, überall gibt es Obststände neben der Strasse, wo lokale Früchte wie Orangen, Feigen usw. verkauft werden.

20km fahren wir durch Bosnien, Neum heisst der Hauptort und sieht ganz schmuck aus. Rechter Hand sieht man die Insel Korcula, das Meer ist fantastisch blau. Die Strecke bis Dubrovnik auf der Bundesstrasse zieht sich ganz schön, anschliessend sind es noch 40km bis zu Grenze nach Montenegro. Die Prozedur am Grenzübergang dauert nur wenige Minuten und verläuft ohne Probleme, ausser dass sich der Grenzer köstlich über meinen halb zerfallenen Zulassungsschein amüsiert. Wichtig: die grüne Versicherungskarte, ohne die geht gar nix.

Nach wenigen Kilometern sind wir in Herceg Novi. Tolle Stadt mit wunderschönen alten Gebäuden und einer imposanten Burg. Trotzdem fahren wir nach einer Stadtbesichtigung weiter. Bald kommen wir an die Bucht von Kotor. Schnell merken wir, dass die Strasse in Montenegro nicht nur für Fahrzeuge da ist, die Fussgänger lassen sich nicht beirren, wenn man mit dem Auto daherkommt. Die Bucht ist 30km lang, von grünen Bergflanken gesäumt, und wunderschön. Es gibt 2 Kircheninseln, nach Perast - hier fragt mich jemand, ob mein Kennzeichen 'G' für Gmunden steht - kommen wir in den wichtigsten Ort der Bucht, nämlich das gleichnamige Kotor.

Kotor ist Weltkulturerbe und hat eine fantastische Altstadt, obwohl sie uns bei der Ankunft noch nicht so richtig anlacht. Erst am Abend erkennen wir, was sie für ein Juwel ist. Die Befestigung, die sich kilometerlang auf den Berg zeiht, ist am Abend beleuchtet. Das Zimmer etwas ausserhalb des Zentrums kostet 35,-- Euro, die meisten Unterkünfte sind belegt aufgrund irgendeines Festes (wir sollten noch mehrmals das Glück haben, genau zu einem Event in eine Stadt zu kommen). Grosse Teile der Stadt wurden von den Venezianern erbaut, das sieht man auch. Es ist hier schon etwas billiger als Kroatien.

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