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Datum

09.08.2020

Etappe

Arthurhaus/Mühlbach am Hochkönig - Matrashaus/Hochkönig & retour  

Activities

Distanz

21 km

Dauer

07:20 h

↑Meter

1659 hm

Fotos

24

Karte / Track

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Mit der Besteigung des Hochkönig erfülle ich mir einen lange gehegten Wunsch. Der dominierende Berg dieser Gegend, den man wirklich aus fast allen Blickwinkeln sieht, ist schon länger auf meiner Liste. Wirklich konkret ist es allerdings erst heuer geworden.

Ich mache die Tour über den Normalweg ab dem Arthurhaus in Mühlbach am Hochkönig (eine andere Variante ist die über Pfarrwerfen und die Ostpreußenhütte). Die Gesamtzeit ist mit ca. 10 Stunden angegeben, was in etwa meiner Bruttozeit entspricht (reine Gehzeit 7:20). Ich starte gegen 7h - wenn man hin und zurück an einem Tag geht, sollte man auch nicht viel später starten. Zuerst geht es auf einem Forstweg 2km gemütlich hinauf zur Mitterfeldalm, dann geht es auf den Wanderweg. Den geht es eine zeitlang hinauf, bis man dann in den Fels kommt.

Es ist nicht schwer zu gehen, aber man muss sich immer seinen Weg suchen. Wenn man nicht am Fels geht, liegt immer Geröll am Weg, was das Gehen anstrengend macht. Pause auf 2.600 Meter, dann weiter durch den Fels und bald bin ich am Franz Schweitzer Weg. Es geht teilweise durch Schneefelder, teils über den Fels - keine technischen Schwierigkeiten. Aber der Aufstieg ist seeehr lange. Eine halbe Stunde, bevor man das Matrashaus erreicht, sieht man es schon am Gipfel des Hochkönig. Vor dem Gipfel noch ein paar Leitern, dann ist man oben auf 2.941 Metern - 4 Stunden habe ich in etwas benötigt. Tolle Aussicht in alle Richtungen, leider sammeln sich einige Wolken am Gipfel und so wird es in dieser Höhe auch sofort etwas kalt.

In der Hütte kann man essen und bekommt auch ein Bier. Ich geniesse cirka 45 Minuten, dann gehe ich den Abstieg an. Der Aufstieg war schon nicht unanstrengend, richtig ungemütlich wird allerdings der Abstieg - meine Füsse beginnen zu schmerzen, das ist dem mangelnden Bergtraining geschuldet (beim Radfahren ist bergab mühelos und meist schmerzlos ...). Jeder Schritt tut weh und der Abstieg zieht sich in die Länge, dass ich mir schon denke, ich komme da nie mehr runter.

Gegen 16h bin ich wieder bei der Mitterfeldalm. Hier genehmigen sich viele der Leute, die ich unterwegs getroffen habe, ein Bier und so mache ich es auch. Danach muss ich noch 2km Forstweg machen, dann ist die Tour geschafft. Sollte ich nochmals auf den Hochkönig gehen, würde ich den Abstieg über die Ostpreußenhütte machen.

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